Mittwoch, 30. November 2005

"Sobald wir denken, ordnen wir..."

Die zweite Veranstaltung des Seminars " Erfolgreiches Lehren und Lernen" verdeutlichte uns, dass wir einen Zwang, bzw. ein Bedürfnis nach Sicherheit im Alltag/ Leben haben, welche uns durch Ordnung gegeben wird. Dadurch entsteht eine unbewußte Kontrolle.
Auf einer Folie von Herrn Sappert war zu lesen:
"Sobald wir denken, ordnen wir"- Überraschungs- Eier sind tatsächlich pädagogisch wertvoll

1. Ordnen- mehr als ein Hobby des Gehirns
2. Ordnung ist das halbe Leben
3. Ordnung als Ausdrucksform
4. Ordnung befriedigt ein Bedürfnis
5. Ordnungskriterien
6. Ordnung führt zum trennscharfen Denken

Dieses kann auch auf die Gesellschaft bezogen werden:
Wir alle leben in der Gesellschaft in einer Hierarchie;
wir wissen, wo wir in der Masse stehen und uns einordnen.
Somit entsteht kein täglicher Kampf um jeweilige Positionen, wie z.B. im Tierreich.

Ordnungskriterien:
1. Zuordnen- zwei Elemente zueinander in Beziehung setzen
2. Einordnen
3. Über-/ Unterordnen
4. Vor-/ Nachordnen
5. An-/ Beiordnen

DAS GEHIRN KANN ORDNEN, WENN ES RICHTIG ANGESPROCHEN WIRD!!!

Was ist ein Begriff?

Nachdem wir mal zur Abwechslung ALLE einen Sitzplatz in dem großen Audimax ergattern konnten, ging es auch schon bald mit der ersten Veranstaltung bei Prof. Schmid los.
"Ich brauche jetzt freiwillige Studenten aus dem Fach Musik..."
lautete die erste Aufforderung von Herrn Schmid.
Es dauerte ein paar Minuten, doch dann stellte sich tatsächlich EIN Musikstudent zur Verfügung.
Nach einer kurzen Absprache mit Herrn Schmid galt dann die volle Aufmerksamkeit der Übrigen dem Musikstudenten.
Dieser begann dann mit Freude uns ein lustiges Liedchen näherzubringen..."Ich wollt ich wär ein Huhn",
was dazu dienen sollte, uns das "Ankommen" im Seminar zu erleichtern. Zuvor hatte Herr Schmid uns erklärt, dass 40 Minuten benötigt werden, um sich an eine neue Umgebung zu gewöhnen und die damit neugewonnene Situation zu begreifen.
Anschließend stand folgende Frage im Seminar zur Diskussion:
Ein Begriff, eine Definition- Was ist das???
Durch drei kurze Rollenspiele, immer wieder mit Herrn Schmid als Kleinkind und jeweils einem anderen Studenten als Vater, Stiefvater, bzw. Onkel, erlangten wir verschiedene Ergebnisse:

DEFINITION= BEGRIFF

1. Ein Begriff ist etwas, was uns das Leben erleichtert
2. Ein Ein Begriff ist ein Wort, was verschiedene Dinge bestimmt
3. Ein Begriff ist ein Bild für eine Handlungsanweisung, d.h.,
in unserem Gehirn entstehen verschiedene Bilder zu einem Wort.

Durch Begriffe sind wir kommunikationsfähig, da wir begreifen, wovon unser Gegenüber spricht!

Abschließend kann ich zu dieser ersten Veranstaltung sagen, dass es mir besonders durch die praktischen Versuche leichter gefallen ist, mich auf den wesentlichen Inhalt des Seminars zu konzentrieren.
Zudem hat es wirklich Spaß gemacht, mal überwiegend durch Praxis an ein Thema herangeführt zu werden!

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